VCO Dresden unterliegt Planegg-Krailling nach großem Kampf mit 2:3

Der VCO Dresden hat am Samstag, den 15. November, vor heimischem Publikum eine intensive und hochklassige Partie gegen den TV Planegg-Krailling bestritten. Das Spiel endete nach fünf spannenden Sätzen mit 2:3 (25:27, 27:25, 28:26, 25:16, 8:15). Trotz zahlreicher Führungen und mehrfacher Satzbälle reichte es am Ende nicht zum Heimsieg. Die Begegnung war geprägt von Emotionen, engen Entscheidungen und langen Ballwechseln.

Der VCO startete stark in den ersten Satz. Drei Blockpunkte von Delia Siebenberg sowie hohes Tempo über die Außenpositionen brachten eine frühe 6:2-Führung, später 13:8. Dresden bestimmte das Spiel über weite Strecken mit einer stabilen Block-Feldabwehr. Planegg-Krailling erhöhte jedoch den Druck und nutzte technische Ungenauigkeiten im Dresdner Spiel konsequent aus. So gelang den Gästen der Ausgleich zum 21:21. In der anschließenden Crunchtime entwickelte sich ein Schlagabtausch mit langen Rallyes. Zoe Albert punktete per Aufschlag zweimal, dennoch setzte sich Planegg dank zweier starker Angriffe der Nummer 12 knapp mit 27:25 durch.

Im zweiten Satz zeigte der VCO eine deutliche Steigerung. Das Spiel blieb lange ausgeglichen, doch Dresden agierte gegen Satzende mutiger und entschlossener. Nach fünf erspielten Satzbällen sorgte eine sehenswerte Abfolge für die Entscheidung: Lena Olliges rettete den Ball spektakulär in der Abwehr, Delia Siebenberg spielte einen riskanten Pass auf Johanna Röhner, die den Punkt zum 27:25 verwandelte.

Der dritte Satz entwickelte sich erneut zum Krimi. Beide Teams lieferten sich intensive Ballwechsel, doch Dresdens zahlreiche Aufschlagfehler erschwerten den Spielfluss erheblich. Eine taktische Einwechslung von Esenia Fomenko zum Aufschlag brachte Stabilität, dennoch reichte es nicht. Planegg entschied auch diesen Durchgang knapp mit 28:26.

Im vierten Satz präsentierte sich Dresden wieder deutlich stabiler. Gute Spielstrukturen, eine niedrigere Fehlerquote und sichtbarer Teamgeist sorgten für eine klare Führung, die der VCO konsequent ausbaute. Mit 25:16 sicherte sich das Team souverän den Satzausgleich und erzwang den Tie-Break.

Dieser begann jedoch ungünstig für Dresden. Planegg-Krailling agierte nun sehr konsequent in Block und Abwehr, während der VCO nicht mehr an die Durchschlagskraft der vorangegangenen Sätze anknüpfen konnte. Trotz großer kämpferischer Bemühungen nutzten die Gäste ihre Chancen und entschieden den Tie-Break mit 15:8 für sich.

Der VCO Dresden blickt trotz der Niederlage auf eine starke Leistung zurück und möchte im Rückspiel an die positiven Elemente anknüpfen, insbesondere an die spielerischen Phasen, in denen das Team klare Dominanz zeigte. Gleichzeitig gilt es, die Aufschlagfehler zu reduzieren, um sich künftig für den hohen Einsatz zu belohnen.

Zur wertvollsten Spielerin wurde Lena Olliges gewählt, die mit hoher Emotionalität und starkem Einsatz überzeugte.

Der Verein wünscht Maja Wolf, die sich im ersten Satz verletzte, gute Besserung und hofft auf eine baldige Rückkehr ins Team.