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Dresden feiert eindrucksvolles Comeback-Spektakel gegen Dingolfing

Aktualisiert: 18. Nov.

Der VCO Dresden hat am vergangenen Spieltag ein eindrucksvolles Comeback gezeigt und seinen Gegner Dingolfing nach 0:2-Rückstand mit 3:2 besiegt. Was zunächst nach einem schwierigen Abend aussah, entwickelte sich zu einer der emotionalsten Partien der bisherigen Saison, geprägt von großer Mentalität, Teamarbeit und stetigem Kampfgeist.


Dresden begann die Partie diesmal mit einer veränderten Startformation, in der mehrere Spielerinnen standen, die bisher weniger Einsatzzeit hatten. Der Einstieg verlief entsprechend holprig, dennoch hielt die Mannschaft solide dagegen und kämpfte sich mehrfach bis zum 18:18 heran. Es entwickelte sich ein enges Punkt-für-Punkt-Duell. Am Ende entschieden jedoch kleine Ungenauigkeiten den Satz zugunsten der Gäste, die mit 25:22 gewannen. Dresden fand noch nicht in den gewohnten Rhythmus und verpasste es in den entscheidenden Momenten, sich zu belohnen.


Im zweiten Satz zeigte sich ein stabileres Bild. Die Eingangsaufregung war verflogen, die Spielerinnen wirkten sicherer und fanden zunehmend in einen flüssigeren Spielrhythmus. Dresden gestaltete den Satz ausgeglichen und arbeitete sich mehrfach heran, doch erneut fehlten am Ende wenige Prozentpunkte zur Satzentscheidung. Auch dieser Durchgang ging mit 25:22 an Dingolfing.


Zum dritten Satz stellte das Trainerteam um. Auf dem Feld standen nun Jette Hippel, Zoe Albert, Johanna Röhner, Delia Siebenberg, Anni Tändler, Esenia Fomenko und Anastasia Malze. Der Wechsel zeigte sofort Wirkung. Der VCO präsentierte sich mutig, stabil und übernahm schnell die Kontrolle. Beim Stand von 14:14 nahm Dingolfing die erste Auszeit, nachdem Dresden mehrere Punkte in Serie erzielt hatte. Trotz taktischer Umstellungen und zahlreicher Wechsel der Gäste blieb der VCO dominant und entschied den Satz mit 25:22 für sich.


Der vierte Durchgang begann nahezu perfekt. Dresden erspielte sich rasch eine 4:1-Führung, worauf Dingolfing die erste Auszeit nahm. Auch danach blieb der VCO fokussiert und setzte sich weiter ab. Bei 9:4 folgte die nächste Auszeit des Gegners, doch auch diese zeigte keine Wirkung. Dresden agierte konstant, variabel und mit hoher Qualität. Mit insgesamt sieben Satzbällen baute das Team seine Überlegenheit weiter aus und verwandelte schließlich sicher zum 25:17-Satzgewinn.


Im entscheidenden Tie-Break erwischte Dresden keinen idealen Start und geriet schnell mit 1:6 in Rückstand. Eine Auszeit brachte jedoch neue Stabilität ins Spiel. Punkt für Punkt kämpfte sich der VCO heran und glich beim 10:10 aus. Von da an übernahm die Mannschaft endgültig die Kontrolle und agierte noch entschlossener. Delia Siebenberg verwandelte schließlich den entscheidenden Ball zum 15:11, worauf die gesamte Halle bebte.


Als wertvollste Spielerin (MVP) wurde Johanna Röhner ausgezeichnet.


Dresden blickt auf eine intensive und lehrreiche Partie zurück, die nicht nur wegen des gedrehten 0:2-Rückstands beeindruckte. Das Team zeigte eindrucksvoll, wie viel mentale Stärke, Kampfgeist und Zusammenhalt in der Mannschaft steckt. Mit diesem wichtigen Erfolg richtet der VCO nun den Blick auf das bevorstehende Sachsen-Derby gegen den ESA Volleyteam am Mittwoch, dem mit großer Vorfreude entgegengeblickt wird.



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